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Andi Koller unser ehrenamtlicher Redakteur "Fernverkehrs LKW Fahrer"
Berufskraftfahrer–ein Wettlauf gegen die Zeit
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Die Transport- und Logistikbranche in Deutschland befindet sich seit über 20 Jahren in einer massiven Krise – und die Leidtragenden sind vor allem die LKW-Fahrer. Experten werfen Politik, Gewerkschaften und Verbänden vor, die Augen vor der negativen Entwicklung verschlossen zu haben.
1. Die große Schuld: Wie der Wettbewerb die Löhne drückte
Mit der Öffnung der EU-Grenzen und der Osterweiterung strömten Transportunternehmen aus dem Ausland auf den deutschen Markt. Das Problem: Diese Firmen konnten dank viel niedrigerer Löhne und Sozialstandards extrem günstige Preise anbieten. Anstatt die heimischen Unternehmen und ihre Fahrer vor diesem aggressiven Lohn- und Preisdumping zu schützen, hat die Politik zu lange weggesehen. Strenge Kontrollen, um sicherzustellen, dass ausländische Fahrer den deutschen Mindestlohn bekommen, wurden nur zögerlich oder unzureichend eingeführt. Die Konsequenz: Deutsche Speditionen mussten ihre Preise senken, was sie vor allem bei den Löhnen taten, um überhaupt noch mithalten zu können.
2. Die Untätigkeit der Akteure - Die Gewerkschaften schafften es nicht, im gesamteuropäischen Wettbewerb genügend Macht aufzubauen, um flächendeckend faire Löhne durchzusetzen. Auch die Transport-Verbände waren gespalten: Viele Unternehmen profitierten von der Möglichkeit, Subunternehmer billiger einzukaufen, während die tarifgebundenen Firmen langsam ausbluteten.
Die einfache Wahrheit ist: Die Verantwortlichen haben das Problem jahrzehntelang erkannt, aber keine wirksamen Maßnahmen ergriffen, weil der kurzfristige Billigtransport der Wirtschaft nützlich schien.
3. Das fatale Ergebnis: Es fehlen die Fahrer - Die Quittung dieser Untätigkeit sehen wir heute: Der Beruf des LKW-Fahrers ist aufgrund der niedrigen Bezahlung, schlechter Arbeitsbedingungen und der ständigen Überstunden massiv unattraktiv geworden. Deutschland kämpft mit einem immer dramatischeren Fahrermangel.
Der Kollaps des deutschen Güterverkehrs ist damit kein Unfall, sondern das vorhersehbare Ergebnis einer Politik, die über 20 Jahre lang zugelassen hat, dass ausländisches Dumping die Löhne der einheimischen Fahrer untergräbt. Ohne eine radikale Wende – hin zu besseren Löhnen, mehr Kontrollen und weniger Belastung durch hohe Mautgebühren – droht die Branche vollends zum Stillstand zu kommen.
Auto: Andi Koller

Sonntag ist kein Ruhetag der Logistik, sondern nur eine kurze Atempause, eine Abkühlphase im Getriebe. Sonntag – der stille Puls der Logistik...
Sonntag. Auf den ersten Blick ruht der Güterkraftverkehr, die Autobahnen wirken stiller. Doch wer an den Rastanlagen vorbeifährt, sieht ein anderes Bild: Reihenweise Lkw aus ganz Europa, dicht an dicht, Kabine an Kabine. Manche Fahrer sitzen draußen auf einem Campingstuhl, andere schlafen, kochen oder telefonieren mit der Familie. Der Sonntag ist für sie kein freier Tag – er ist eine Pause, die sie sich nicht aussuchen, sondern einhalten müssen.
Das Sonntagsfahrverbot soll Ruhe bringen, aber in Wahrheit zeigt sich hier, wie sehr unser Alltag von diesen Menschen abhängt. Die Lkw, die man an diesem Tag trotzdem auf der Straße sieht, fahren mit Ausnahmegenehmigungen – sie transportieren verderbliche Waren, Medikamente, Teile für die Produktion. Sie sorgen dafür, dass am Montag die Regale voll sind und die Fabriken wieder anlaufen können. Wer an einem Sonntag auf die Autobahn blickt, sieht keine stehenden Kolosse, sondern den Atem der Logistik – angehalten für einen Moment, bevor die Woche wieder Fahrt aufnimmt. Diese Männer und Frauen verbringen ihren Sonntag nicht zu Hause, sondern zwischen Asphalt und Fernweh. Sie warten darauf, dass die Uhr sich weiterdreht, damit sie ihren Job wieder tun können: dafür zu sorgen, dass sich etwas bewegt. Quelle: LKW Fahrer und Trucker

Richter Transport GmbH & Co.KG stellen regelmäßig Kraftfahrer(in) auf Wechselbrücken-LKW mit Drehschemelanhänger oder auf Tandem im Tages- und / oder Nachteinsatz ein. Des Weiteren suchen wir auch für unser Tagesgeschäft neue Mitarbeiter für einen Rundlauf. https://richtertransport.de/


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